Kapstadt

15.04.2023

Ich bin in Kapstadt bei einem Freund von meinem Kollegen angekommen. Am Abend wollten wir zusammen essen gehen, allerdings hab ich schon gespürt, dass etwas mit mir und meinem Körper nicht stimmte und tatsächlich wachte ich am nächsten Morgen mit Fieber, Gliederschmerzen, Halsschmerzen und Schüttelfrost auf. Mein erster Gedanke war Malaria, weshalb ich mit dem Uber zu einem Arzt fuhr. Gott sei dank, hatte der Arzt sonntags offen. Im Wartezimmer musste ich weinen. Ich hatte ziemlich starke Schmerzen, die Ungewissheit was es sein könnte und die sprachliche Barriere machten alles nicht einfach. Der Doktor war sehr nett, ich hatte zuvor alles in den Übersetzer eingetippt, da ich mich zu schlapp fühlte um zu denken und zu sprechen. Er nahm mir Blut ab, hörte mich ab, schaute in meinen Hals und gab mir ein Rezept mit, das ich einlösen sollte, wenn das Testergebnis positiv auf Malaria sein sollte. Wir tauschten unsere E-Mail Adresse aus und ich orderte einen Uber zurück in meine Villa.

In dieser Zeit schlief ich viel. Ich war so dankbar, dass ich am Abend zuvor vorgekocht hatte, dass ich meine Wärmflasche hatte und dass ich ein bequemes Bett hatte. 
Das Testergebnis kam am nächsten Tag und es war negativ. Ich weiß nicht, was ich mir eingefangen hatte. 
Am selben Tag wechselte ich dann in ein Hostel, das ich zuvor gebucht hatte. Allerdings bat ich bei Ankunft um ein Einzelzimmer, da ich niemanden anstecken wollte und ich viel Ruhe für mich brauchte.

Bis 19.04 war ich krank, bin aber zwischendurch trotzdem ein wenig spazieren gewesen und habe mich mit Kim, einer deutschen, die ich über die Hostelworld App kennengelernt habe zum Essen verabredet. Mit ihr startete ich die Garden Route.